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Nach einigen schwierigen Jahren nach der Finanzkrise geht es Lettland wirtschaftlich wieder besser. Während sich viele erfolgreiche Leute Ferien im Ausland leisten können und tendenziell der Kirche fernbleiben, sind vor allem grössere und ärmere Familien weiterhin sehr froh um die Angebote der lutherischen Jesuskirche in Riga, wie der Seniorpastor Erberts Bikse sagt. Schon seit mehr als 20 Jahren leitet er zusammen mit seiner Frau Rute die kirchlichen Sommerlager, die dank der Unterstützung der Kirchgemeinde Bischofszell/Hauptwil durchgeführt werden können. Während in der 1990er Jahren noch über 200 Personen teilnahmen, sind es jetzt «nur» noch ca. 80, aber immer noch viele von ausserhalb der Kirche. Auch für die Gruppen und Lager der lettischen christlichen Studierendenbewegung (LKSB) ist es zum Teil schwieriger geworden, unter den vielen Angeboten Aufmerksamkeit zu gewinnen. Aber es gibt immer neue Wege, wie Martins Vigants, der Leiter der Bibelgruppen sagt. So konnten sie kürzlich die weitere Unterstützung von ERASMUS+, dem EU-Programm für Freiwilligenarbeit, für die Arbeit mit internationalen Studierenden sichern. In den letzten Jahren haben sich dank diesen Freiwilligen einige aktive internationale Gruppen gebildet, die auch lettische Studierende anziehen. Auch die Bibelgruppen können jetzt schon seit über 25 Jahren auf die Unterstützung der Kirchgemeinde Bischofszell/Hauptwil zählen, was der Igors Rautmanis, der ehemalige Leiter und Regionalverantwortlicher der internationalen Bibelgruppen (IFES) als «einmaligen Beweis der christlichen Solidarität» bezeichnet

Weitere Informationen: Markus Hemmerle